„Defizitsünder“ sollen hart bestraft werden; nur Luxemburg und Finnland bleiben übrig

Propagandafront.de, 02.05.2010

Die Klimapäpstin und Mitarbeiterin des Monats bei der Weltregierung forderte in einem Gespräch mit „Bild am Sonntag“, dass allen Defizitsündern in der EU grundlegende Rechte zu streichen seien, würden sie sich nicht an die Regeln halten.

„In letzter Konsequenz muss es künftig möglich sein, einem Land, das seine Verpflichtungen nicht einhält, zumindest vorübergehend das Stimmrecht zu nehmen.“ so Merkel.

Die Kanzlerin der beliebtesten Steuersklaven auf dem Planeten drohte damit, noch im Mai auf Ebene der Finanzminister der EU-Diktatur eine entsprechende Arbeitsgruppe einzurichten um sich mit der Einleitung dieser Maßnahme zu beschäftigen.

Die Neomaoistin sieht jedoch große Herausforderungen bei der Umsetzung der Abstrafung aller EU-Defizitsünder, da ein Entzug des Stimmrechts von allen Mitgliedsländern einstimmig beschlossen werden müsste. So wäre es zum Beispiel undenkbar, dass Deutschland sich mit einer Staatsverschuldung von offiziell 73% des Bruttoinlandsprodukt und einer schön gerechneten Neuverschuldung des Jahres 2010 von 3,3% selber rausschmeißt.

Die EU-Diktatoren, wie der illuminierte Barroso oder die Bilderberg-Marionette van Rompuy, dürfte der Vorstoß von Ossimi Bin Merkel jedoch freuen, können sie doch nach dem Rausschmiss von 14 der 16 Mitglieder des Währungsraums endlich mit harter Hand die durch die massive Finanz- und Wirtschaftkrise notwendig gewordenen Reformen, wie die Einführung einer CO2-Steuer, eine zentrale Brüsseler Bankensicherungsabgabe, eine globale Transaktionssteuer und ein zentrales Wirtschaftsregime mit 10-Jahresplänen so schnell als möglich verwirklichen.

Laut dem „Stabilitäts- und Wachstumspakt“ soll sich die Neuverschuldung jährlich auf nicht mehr als 3% des BSPs belaufen. Die Gesamtverschuldung soll 60% nicht übersteigen. Anhand der nachfolgenden Aufstellung wird ersichtlich, dass nur Finnland und Luxemburg diese Kriterien erfüllen. Alle anderen Länder müssten laut der Logik der „konservativen“ Schuldenkanzlerin ihr Stimmrecht verlieren.

Die offiziellen Staatsschulden des Euro-Währungsraumes belaufen sich auf rund 9 Billionen Euro. Zu den absoluten Pleitekandidaten, die kurz vor dem Verlust ihres Stimmrechts stehen, sollte sie dem selbst zustimmen und die Bilderberger nichts dagegen haben, gehören:

  • 1. Deutschland – Staatsverschuldung EUR 2,407 Billionen, 73,2% v. BIP, 3,3% Neuverschuldung 2010

Deutschland ist damit ein perverser kleiner Defizitsünder und gehört aus der EU-Diktatur am besten gleich hochkant rausgeschmissen!

  • 2. Frankreich – Staatsverschuldung EUR 1,919 Billionen, 77,6% v. BIP, 7,5% Neuverschuldung 2010

Der zweitgrößte Schuldner. Eindeutig „schuld“ig – raus mit ihnen!

  • 3. Italien – Staatsverschuldung EUR 1,185 Billionen, 115,6% v. BIP, 5,3% Neuverschuldung 2010

Da mehr als 10% der Küstenfläche des Landes ans Mittelmeer grenzen, müsste hier eigentlich der PIIGS-Faktor zur Anwendung kommen. So gesehen ein vorbildliches Land. Nach der neuen knallharten Regelung der EU-Diktatoren, welche Ossimi Bin Merkel vielleicht durchzusetzen in der Lage ist: Eindeutig schuldig. Auch hier werden die Kriterien des Stabilitäts- und Wachstumspakts nicht erfüllt.

Das waren die drei beliebten Medaillenplätze mit einer Gesamtverschuldung von offiziell ca. EUR 5,5 Billionen. Man könnte sie auch die Achse des Bösen nennen.

Wer wird noch, „zumindest vorübergehend“, auf Beobachterstatus gesetzt?

Griechenland (99,2% gesamt, 13,6% v. BIP 2010), Belgien (89,8% gesamt, 6,0% v. BIP 2010), Portugal (66,3% gesamt, 9,4% v. BIP 2010), Malta (63,7% gesamt, 3,8 v. BIP 2010), Österreich (62,6% gesamt, 3,4 v. BIP 2010), Irland (64% gesamt, 14,3% v. BIP 2010), Niederlande (5,3% v. BIP 2010), Zypern (-6,1% v. BIP 2010), Spanien (53,2% gesamt, 11,2% v. BIP 2010), Slowenien (5,5% v. BIP 2010), Slowakei (6,8% v. BIP 2010).

Laut Reuters würde Merkel bei ihrem Vorschlag, den Defizitsündern (14 v. 16) der EU-Zone das Stimmrecht zu entziehen, von Frankreich gestützt. Die deutsche Außenministerin, Gunda Westerwelle, fordert jetzt in einem radikalen Vorstoß, dass Regierungen das deutsche Modell übernehmen sollten und die „souveränen“ Nationen dann nur noch 0,35% des BIP an jährlicher Neuverschuldung bei der privaten Bankenmafia aufnehmen dürften. Das nennt sich Schuldenbremse und ist ein genialer Plan der Sie fürsorglich bemuttelnden Bundesregierung.

Unterdessen fordert Schäuble mehr Regulierungen für die Ratingagenturen. Offenkundig passt es nicht in eine EU-Diktatur, wenn US-Ratingagenturen ihrer Meinungsfreiheit Gehör verschaffen…Diese „Kontroverse“ wird bereits seit Tagen von den kriecherischen Massenmedien aufgewärmt, welche der Zuhörer- und Leserschaft vermitteln wollen, dass sich eine europäische Ratingagentur nur mit staatlicher oder superbundesstaatlicher Hilfe durchsetzen ließe.

Offenbar ist der Bundesregierung entgangen, dass es bereits zahlreiche hochkarätige Ratingagenturen in Deutschland gibt. Propagandafront setzt den Bundestag und die Bundesregierung hiermit auf CCC und veranschlagt die Ausfallwahrscheinlichkeit für Persönlichkeits- und Freiheitsrechte sowie für den Schutz von Vermögen und Eigentum auf 80%. Die EU-Diktatur wird hiermit auf CC gesetzt – was aber nicht weiter stören soll, da die Wahrscheinlichkeit eines nicht konvertierbaren Euros innerhalb der nächsten 5 Jahre mit 85% veranschlagt wird.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Brüsseler Polizisten so schöne Uniformen erhalten, wie Sie im nachstehenden Video sehen können, wird auf 8% veranschlagt. Derivate, welche auf einen Einsatz der rückkehrenden Afghanistansoldaten der Bundeswehr im Inneren abzielen werden auf CC gesetzt.

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