Dass Gold und Silber zurzeit überhaupt noch so günstig erhältlich sind, sollte eher als ein Geschenk angesehen werden. Unschlüssige Sparer und Investoren, die immer noch vor dem Kauf physischer Edelmetalle zurückschrecken, sollten besser einen Blick auf die Vergangenheit werfen, da sich aus den weltweit konzertierten Aktionen der Gelddrucker Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen ableiten lassen

Propagandafront.de, 20.11.2011

Die Geldmetalle haben während der vergangenen zwölf Monate eine erstaunliche Berg- und Talfahrt hingelegt, dennoch konnten sie sich gegenüber den weltweit bedeutendsten Aktienindizes behaupten und deutlich höhere Zugewinne verbuchen.

Gold, das zurzeit mit über USD 1.700 pro Unze gehandelt wird, konnte innerhalb der vergangenen zwölf Monate um 27,5% zulegen, während sein kleiner verrückter Bruder, der oftmals auch als „das Gold des kleinen Mannes“ bezeichnet wird, im selben Vergleichszeitraum – ungeachtet seiner atemberaubenden Kurseinbrüche in 2011 – immer noch Zugewinne in Höhe von 18,8% verbuchen konnte.

Viele Sparer und Investoren, die sich zurzeit nicht ganz schlüssig sind, ob und wie sie ihre Ersparnisse vor den Verwerfungen des globalen Bankensystems und der anhaltenden Abwärtsspirale der Papiergeldwährungen schützen sollen, scheinen den Ernst der Lage immer noch nicht vollumfänglich erfasst zu haben.

Die Schuldenkrise in Europa spitzt sich immer weiter zu. Die Kreditwürdigkeit von Ländern und Banken der Eurozone wurde in jüngster Zeit gleich reihenweise in Frage gestellt und heruntergestuft.

Und obwohl die „Bankster“ in den am stärksten verschuldeten EU-Ländern die Macht an sich reißen, in der Hoffnung, für den internationalen Bankenclan wenigstens noch einige Vermögenswerte retten zu können, deutsche Politiker eindringlich die Schaffung einer tyrannischen EU-Finanz- und Austeritätsdiktatur unter dem Vorsitz des BRD-Regimes fordern und der Interbankenmarkt in Europa praktisch zum Erliegen gekommen ist, herrscht unter vielen Mitbürgern immer noch Lethargie und Ratlosigkeit.

Schaut man sich die Geldpolitik der vergangenen Jahrhunderte an, wird recht schnell offenkundig, was die Politiker und Banker am meisten fürchten: Geld, das sich nicht beliebig vermehren lässt. So ist es dann auch nur konsequent, dass das internationale Zentralbankwesen bereits seit über 150 Jahren versucht, einen weltweiten Papiergeldstandard zu etablieren und zu zementieren, während man Gold und Silber unauffällig von der Bildfläche verschwinden lässt.

Zunächst einmal versuchten die Finanzeliten im 19. Jahrhundert, Silber, dem in der Geschichte der Menschheit am meisten verwendeten Geld den Gar auszumachen. Der damalige US-Finanzminister war bezüglich dieser Bestrebungen äußerst erzürnt und erklärte am 21.02.1878 im US-Kongress:

„Die Verschwörung, die sich hier und in Europa gebildet zu haben scheint, um zwischen drei Siebtel und der Hälfte allen metallischen Geldes auf der Welt mithilfe von Gesetzgebungen und auf anderem Wege zu zerstören, ist das allergigantischste Verbrechen dieses oder irgendeines anderen Zeitalters. Die Durchführung derartiger Machenschaften brächte am Ende mehr Elend über die menschliche Rasse, als alle Kriege, Pestilenzen und Hungersnöte zusammengenommen, die jemals in der Welt stattfanden.“

Die Intrige glückte. Nach der konzertierten Vernichtung des Bimetallstandards erfolgte im Verlaufe des 20. Jahrhunderts die Vernichtung des Goldstandards, was im Ersten Weltkrieg allmählich seinen Lauf nahm, sich während der Goldverbote in Europa und den USA in den 20er und 30er Jahren weiter aufschaukelte, später dann in einem indirekten Goldstandard des US-Dollars mündete und letztlich im August 1971 unter US-Präsident „Jimmy Who?“ in der Schließung des Goldfensters gipfelte.

Seit dieser Zeit versuchen die Zentralbanken die letzten Erinnerungen über die einstige Rolle von Gold und Silber – die über die Jahrtausende hinweg nicht nur als zuverlässiger Wertspeicher, sondern eben auch als Geld dienten – aus dem Bewusstsein der westlichen Bevölkerung auszumerzen.

In einem vor wenigen Jahren frei gegebenen „streng geheimen“ Memorandum des Jahres 1975, erklärte Arthur Burns, der damalige Vorsitzende der mächtigsten Zentralbank der Welt, der US-Notenbank, dass es das Ziel sei, sicherzustellen, dass „die Rolle von Gold im internationalen Geldsystem schrittweise verringert wird“, und gab sich angesichts des willenlosen BRD-Regimes zuversichtlich, dass Europa diese von der Fed und dem Internationalen Währungsfonds gestützte Strategie mittragen würde:

„Im Kommuniqué des Interims-Finanzierungsausschusses des Internationalen Währungsfonds vom Januar 1975, einem international vereinbarten Dokument, wird erklärt, dass die Freiheit der nationalen Geldbehörden, in Goldtransaktionen einzutreten, ´sicherstellen [sollte], dass die Rolle von Gold im internationalen Geldsystem schrittweise verringert wird.` Die individuellen Höchstgrenzen für Goldbestände der Länder, die seitens der Federal Reserve favorisiert werden, würden dieses Ziel befördern …

Würden die Vereinigten Staaten bei der Goldfrage eine Position vertreten, die die Franzosen in den aktuellen internationalen Verhandlungen nicht zufrieden stellt [Frankreich wollte zu dieser Zeit ungehindert so viel Gold kaufen, wie es wollte], wäre dies dann mit nachteiligen wirtschaftlichen oder politischen Folgen verbunden? Ich bezweifle das, und zwar aus zwei Gründen.

Erstens gibt es einige europäische Länder (am wichtigsten die Deutschen und die Briten), die mit den Franzosen bei einem europäischen Alleingang bei Gold wahrscheinlich nicht mitmachen werden. Ich habe eine geheime schriftliche Übereinkunft mit der Bundesbank – an der [Bundeskanzler] Schmidt mitgewirkt hat – dass Deutschland weder vom Markt noch von anderen Regierungen Gold zu einem höheren Preis als dem offiziellen Preis in Höhe von USD 42,22 pro Unze kaufen wird …“

Die Preismanipulationen der globokratischen Finanzhaie waren jedoch ein totaler Reinfall. Innerhalb der darauffolgenden fünf Jahre verteuerte sich Gold um das Zwanzigfache, heute, 36 Jahre später hat sich das gelbe Metall bereits um das Vierzigfache verteuert und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein.

Was viele Anleger und Sparer nicht begreifen, ist, dass der jetzige säkulare Gold- und Silberbullenmarkt angesichts der ganzen weltweiten Verwerfungen und der Niedrigzinspolitik der Zentralbanken noch lange nicht vorbei sein dürfte. Einige behaupten sogar, dass sich Gold seit 1913 bis heute in einem säkularen Bullenmarkt befände, da die Währungen im Rahmen ihres Abwärtswettlaufs gegenüber Gold fortwährend abwerteten oder gleich komplett in Rauch aufgingen.

Der Edelmetallanalyst Jim Rickards, der jüngst den Beststeller „Currency Wars“ veröffentlicht hat, geht davon aus, dass der Goldpreis in Zukunft massiv zulegen wird.

Darüber hinaus weißt er darauf hin, dass das Wissen über Gold seit fast 40 Jahren aus den Köpfen der meisten Westler verschwunden ist, da es nicht mehr in den Schulen und Universitäten vermittelt wird. Deshalb sei es für ihn auch nicht überraschend, dass so viele Menschen trotz der gegenwärtigen Instabilitäten des Währungs- und Finanzsystems immer noch ausschließlich in Papierwerte und nicht in physisches Gold investiert sind.

Im Gespräch mit King World News sagte Rickards am 19.11.2011:

„Ich will mich hier nicht auf einen Goldpreis von USD 10.000 festlegen. Bei meiner Methode geht es darum, eine Preisspanne zu ermitteln, die von verschiedenen Variablen abhängig ist. Am Ende kommt es jedoch auf das Selbe raus. Ob es nun USD 5.000, USD 7.000 oder die USD 10.000 [Preisprognose des Finanzanalysten Paul Brodsky] sind – das ist ja eine ausgezeichnete Prognose. Ich kann mir auch höhere Niveaus, USD 15.000 – USD 20.000 vorstellen.

Das ist natürlich ein dynamisches Preisziel. Mit anderen Worten: Die von mir angegebene Preisspanne [zwischen USD 5.000 und über USD 40.000 pro Unze] basiert auf aktuellen Zahlen. Wenn man nun die Daten verändert, wenn noch mehr Geld gedruckt wird, als wir bisher bereits gedruckt haben, kommt man auf noch höhere Preise … Die Modelle müssten überarbeitet werden, basierend auf den Veränderungen bei der Gelddruckerei, von den SDRs ganz zu schweigen, die meiner Meinung nach die nächste Phase globalen Gelddruckens sein werden.“

Rickards führt aus, dass die Bilanz der Fed seit Beginn der Finanzkrise im Jahre 2007 von USD 800 Milliarden auf über USD 3 Billionen aufgebläht wurde und selbst ihr irgendwann die Druckerschwärze ausgehen dürfte:

„Ihre Druckerpresse wird irgendwann am Ende sein, aber es gibt noch eine andere Druckerpresse, die im Hintergrund bereits auf ihren Einsatz wartet. Der IWF hat auch eine Druckerpresse … Der IWF kann SDRs drucken und sie in der ganzen Welt verteilen, während die Länder sie als Reserven verbuchen können, und da gibt es keinerlei Beschränkungen. Wenn wir also in die nächste ernste Phase der Krise eintauchen, werden wir genau das sehen …

Und wie sieht es dann mit dem Goldpreis aus? … Dann ist es nicht mehr die Fed, sondern der IWF, der durch die G20-Länder koordiniert wird … Wenn ich weiß, wie viel Geld sie drucken, kann ich auch sagen, wie stark Gold steigen wird.“

Aber wie kommt Rickards darauf, dass der Internationale Währungsfonds, bei dem es sich um eine nichtgewählte undemokratische Sonderorganisation der Vereinten Nationen handelt, und seine Kunstwährung namens „Sonderziehungsrechte“ (SDRs) von der globalistischen Gelddrucker-Kabale ins globale Scheinwerferlicht gerückt werden könnten?

Nun ja, eigentlich ist Rickards ein Insider. Nicht nur, dass Rickards an Finanz-Kriegsspielen für das Pentagon teilgenommen hat, nein, er ist auch gern gesehener Gast des Weltwirtschaftsforums in Davos, wo sich alljährlich die globale Elite einfindet, um die Handlungsanweisungen an die Konzernkaste weiterzureichen. Rickards ist aufgrund seiner internationalen Finanzkunden und seines Netzwerks mit den Plänen der Elitisten also bestens vertraut.

Propagandafront.de hatte zu Beginn dieses Jahres bereits auf den Plan der Globalisten hingewiesen, die weltweite Geldmenge in den nächsten zehn Jahren von aktuell rund USD 110 Billionen auf sage und schreibe über USD 200 Billionen zu verdoppeln. Sollte der Bankenclan mit diesen Plänen tatsächlich durchkommen, wäre es angesichts der horrenden Verschuldungsstände der westlichen Welt in der Tat recht einsichtig, dass der Internationale Währungsfonds den Retter spielt.

Bereits im März 2010 ging Chatham House – die wohl mächtigste Denkfabrik der globalistischen Schattenregierung, die auch unter dem Namen Royal Institute for International Affairs bekannt und in allen westlichen Ländern vertreten ist – an die Öffentlichkeit und forderte eindringlich, den antidemokratischen Internationalen Weltwährungsfonds zur Weltzentralbank zu machen.

Chatham House sprach in diesem Zusammenhang von der „Ermutigung einer umfangreicheren Nutzung von Sonderziehungsrechten als eine supranationale Währung“ und verlangte das

„Ergreifen von Maßnahmen, um die Verwendung von und Nachfrage nach SDRs über die offiziellen Kreise hinaus im internationalen Handel und Finanzwesen zu erhöhen. Der IWF sollte die Eröffnung von SDR-Konten durch Akteure in der Privatwirtschaft erlauben.“

In einem im August 2010 vom IWF selbst veröffentlichten Strategiepapier wird die Schaffung einer Weltwährung gefordert, natürlich unter Aufsicht der IWF-Globokraten:

 „Eine ehrgeizigere Reformmöglichkeit bestünde darin auf den vorangegangenen Ideen aufzubauen und im Laufe der Zeit eine Weltwährung zu entwickeln. Zum Gedenken an Keynes beispielsweise als Bancor bezeichnet, könnte eine derartige Währung als Tauschmittel verwendet werden – ein ´Geld im Äußeren`, im Gegensatz zu den SDRs, die ein ´Geld im Inneren` bleiben.“

Letztlich ist es egal, was die Elitisten noch alles probieren werden, um das globale Finanzsystem und ihren Traum von der Schaffung einer Weltregierung mit Weltzentralbank, Weltwährung und Weltfinanzministerium weiter am Leben zu halten. Wie die vergangenen zwei Jahrzehnte gezeigt haben, formiert sich weltweit – nicht zuletzt dank der Internet-Reformation – immer mehr Widerstand gegen die geheime Agenda des Establishments.

Sparer und Investoren, die sich vor den Machenschaften der globalen Elite schützen wollen und nicht gewillt sind, ihre hart erarbeiten Ersparnisse zum Wohle der globalen Bankenmafia auf dem Opferaltar der Gelddrucker in Rauch aufgehen zu lassen, sollten dankbar sein, dass sie sich zurzeit aufgrund der Gold- und Silberpreismanipulationen noch zu Schnäppchenpreisen mit physischen Geldmetallen eindecken können. Dieser Zug könnte bald abgefahren sein.

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